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Praktische Ausbildung

Die praktische Ausbildung erfolgt bei den Trägern der praktischen Ausbildung sowie weiteren an der Ausbildung beteiligten Einrichtungen unseres Kooperationsverbundes. Als Schule organisieren wir die gesetzlich vorgeschrieben Praxiseinsätze. Der Stundenumfang in der dreijährigen Ausbildung beträgt 2500 Stunden, die wie folgt aufgeteilt werden:

Die praktische Ausbildung umfasst folgende Versorgungs- und Funktionsbereiche:

 

Berufsspezifischer Orientierungseinsatz 80 Stunden

● Flexibel gestalteter Einsatz zu Beginn der Ausbildung bei der verantwortlichen Einrichtung der praktischen Ausbildung


Allgemeine Pflichteinsätze in folgenden anästhesiologischen Einsatzbereichen

● Anästhesie in der Viszeralchirurgie (280 Stunden)
● Anästhesie in der Unfallchirurgie oder Orthopädie (280 Stunden)
● Anästhesie in der Gynäkologie oder Urologie (220 Stunden)
● Anästhesie im ambulanten Kontext (Krankenhaus/Tagesklinik/Praxis) (100 Stunden)
● Aufwacheinheiten (240 Stunden)


Wahlpflichteinsätze in folgenden anästhesiologischen Einsatzbereichen (400 Stunden)
(davon mindestens 100 Stunden je Disziplin)

● Anästhesie in der Thoraxchirurgie
● Anästhesie in der Neurochirurgie
● Anästhesie in der HNO
● Anästhesie in der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
● Anästhesie in der Augenchirurgie
● Anästhesie in der Gefäßchirurgie
● Anästhesie bei Kindern
● Anästhesie in der Geburtshilfe/Kreissaal (geburtshilfliche Anästhesie)
● Anästhesie in anderen Fachrichtungen


Pflichteinsätze in folgenden Funktions- und Versorgungsbereichen

● Pflegepraktikum (120 Stunden)
● zentrale Sterilgutversorgungsabteilung bzw. Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (80 Stunden)
●Operationsdienst (140 Stunden)
● Schmerzambulanz/Schmerzdienst (120 Stunden)
● Notaufnahme und Ambulanz (200 Stunden)
● Interventionelle Funktionseinheiten (Endoskopie, Katheterlabore, etc.) (160 Stunden)

Stunden zur freien Verteilung (80 Stunden)

Stundenzahl insgesamt 2500 

Ausbildungsplanung

Als Schule planen wir Ihre drei Jahre Ausbildung. In der Regel werden Sie alle Einsätze bei Ihrem Träger der praktischen Ausbildung durchlaufen. Durch einen Rotationsplan sind Einsätze in unserem Ausbildungsverbund möglich. Sie bekommen somit Einblick in verschiedene Versorgungsbereiche und lernen unterschiedliche Einrichtungen und Kliniken kennen. In den Einsätzen bei Ihren Ausbildungsträger absolvieren Sie auch die gesetzlich vorgeschriebenen 80-120 Stunden im Nachtarbeit (Volldienst oder Bereitschaftsdienst).

Praxisanleitung

Während der verschiedenen Einsätze bekommen Sie neben der situativen Anleitung auch eine gezielte Praxisanleitung durch Praxisanleiter. Diese Anleitungszeit muss mindestens 10% der Einsatzzeit betragen. Also bei einem 480 Stunden Einsatz insgesamt 48 Stunden Anleitung, die von Ihnen in Ihrem Praxisbegleitbuch dokumentiert werden muss. Die Praxisanleiter der Kliniken sind speziell ausgebildet, um eine hochwertige Anleitung zu gewährleisten.

Praxisbegleitung

In unseren Bildungszentren arbeiten wir mit dem Bezugslehrersystem. Ihnen wird dafür zu Beginn der Ausbildung eine Lehrkraft zugeteilt, die Sie dann durch die praktische Ausbildung begleitet. Es finden unterschiedliche Praxisbesuche statt, in denen die Bezugslehrkraft gemeinsam mit Ihnen Patientinnen und Patienten in den verschiedenen Versorgungs- und Funktionsbereichen operativ, diagnostisch, stationär oder ambulant versorgen. Für die Vernetzung von Theorie und Praxis erhalten Sie gezielte Lernaufgaben.


Theoretische Ausbildung

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